Nach der verdienten Niederlage gegen den STV Oberegg in der Vorrunde waren die Gontner Volleyballer gewarnt und entsprechend motiviert für die Rückrunde.

Der Spielplan meinte es gut mit ihnen. Ohne grössere Unterbrüche konnten alle drei Spiele bestritten werden. Der Start gegen Volley Speicher verlief lange etwas harzig und ausgeglichen. Gegen Ende des 1. Satzes konnten sie sich leicht absetzen. Genau in dieser Phase verletzte sich der «Punktelieferant» Roland Koch am Oberschenkel. Dieser Ausfall musste zuerst verdaut werden und zwang den TV Gonten zu Umstellungen. Beide Sätze konnten mit 25:20 gewonnen werden. Nach einer kurzen Pause folgte das nächste Spiel gegen TV Stein 1. Ein unbequemer Gegner, welcher durch seinen nie erlahmenden Kampfgeist besticht. Sowohl im Angriff als auch in der Verteidigungsarbeit wurde das Spiel der Gontner mit fortlaufender Dauer stabiler. Ohne Satzverlust gelang es auch diesen Gegner sicher zu bezwingen.

In der darauffolgenden Spielpause konnte der TV Gonten all seine Kräfte für den «Final» gegen den STV Oberegg sammeln. Nach einem verhaltenen Start wussten sie sich zu steigern. Mit einer gehörigen Portion Risiko bei den Services konnten die gegnerischen Annahmespieler unter Druck gesetzt werden. Als Folge davon konnten sich die Angriffsspieler des STV Oberegg weniger entfalten als noch in der Vorrunde. Den Gontnern gelang es, den Vorsprung stetig zu vergrössern. Auch eine starke Servicephase des gegnerischen Passeurs konnte die Gontner Volleyballer nicht mehr in Bedrängnis bringen. Der 1. Satz war im Trockenen. Im zweiten Satz ein ähnliches Bild. Das Spiel bewegte sich beidseitig auf einem ansprechenden Niveau. Beide Mannschaften versuchten sich zu pushen und machten kräftig Stimmung auf dem Platz. Gegen Ende des Satzes konnte sich der TV Gonten entscheidend absetzen und durfte das Turnier nach dem coronabedingten Ausfall im Jahr 2020 zum 15. Mal in Folge gewinnen.

Im Einsatz für den TV Gonten:

Roland Koch, Michael Koch, Roland Keller, Reto Keller,, Domenik Somm, Christian Neff, Bruno Rusch, Lorenz Manser